Jahreszeitung 2025

Mit den besten Wünschen für das neue Jahr

Die Einweihung des Grillunterstandes

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wie zu jedem Jahresende erhalten Sie mit dieser Ausgabe der KWG-Jahreszeitung eine Rückschau auf das fast vergangene Jahr und einen Ausblick auf das kommende Jahr. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches Weihnachtsfest und vor allem in dieser außer gewöhnlichen Zeit ein gesundes Jahr 2025.

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine dauert schon über 1.000 Tage. Mit dem Überfall der Hamas auf Israel ist seit dem 7. Oktober 2023 der 2. Kriegsschauplatz Schwerpunkt in der Berichterstattung und beschäftigt uns alle jeden Tag. Vor kurzem hat die USA einen neuen Präsidenten gewählt, der mit seiner Entourage auch nicht unbedingt Gutes für Europa verheißt.

Und schließlich ist in diesen unsicheren Zeiten auch noch die Ampel zerbrochen, vornehmlich am Haushalt. Der Riss ging aber schon lange durch die Koalition und es war nur eine Frage der Zeit, wann der große Knall kommt. Die nächste Wahl zum Deutschen Bundestag ist auf den 23. Februar 2025 terminiert. Sehr wahrscheinlich ist, dass auch die neu gegründete Partei BSW antreten wird. Das Parteienspektrum wird vielfältiger, aber damit auch besser?

Die Verwaltungen in Stadt und Land sind aufgrund der Flüchtlingszahlen immer noch stark gefordert, das gleiche gilt auch für die unterstützenden Vereine und die Helfenden in Tremsbüttel. Diesen danken wir besonders.

Trotz aller Krisen ist es wichtig, dass wir alle nach vorne schauen und aktiv unsere Zukunft positiv gestalten. Es gibt genug Projekte, die umzusetzen sind. Welche es sind, können Sie auf den folgenden Seiten lesen.

Ihr Norbert Hegenbart

Grußwort des Bürgermeisters

Wieder neigt sich ein Jahr viel zu schnell dem Ende entgegen und es gilt, Bilanz zu ziehen sowie einen Ausblick auf das kommende Jahr zu geben.

Leider bestimmt seit einiger Zeit parteipolitische Taktiererei (auf allen Seiten) und Gezänk um die vermeintlich richtigen Lösungen das politische Geschehen der Bundespolitik. Die Ampelregierung hat viele Chancen vertan, die Bundesrepublik steht in wichtigen Bereichen im internationalen Vergleich schlecht da. Auch auf Landesebene nimmt der bevorstehende Wahlkampf zunehmend Einfluss, so dass keine gemeinsamen Lösungen für die anstehenden Probleme mehr gefunden werden. Das führt zu großer Verunsicherung, nicht nur in der Wirtschaft, sondern hauptsächlich bei den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes.

Auf der kommunalen Ebene haben wir nur geringe Einflussmöglichkeiten. Im Gegenteil, wir sind in höchstem Maße abhängig von den politischen Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene. So auch Anfang des Jahres, als sich viele Entscheidungen, z.B. zu Förderprogrammen wegen der Finanzkrise bis zum Sommer hinzogen und uns in unserem Handeln sehr stark eingeschränkt haben. Durch die vorgezogenen Neuwahlen zum Bundestag am 23. Februar 2025 rechnen wir Anfang bis Mitte 2025 mit einer ähnlichen Situation.

Nach wie vor ist der finanzielle Spielraum der Gemeinde sehr gering. Es gibt auch keine Tendenzen auf höherer Ebene, die Finanzkraft der Kommunen nachhaltig zu verbessern. Im Gegenteil. Durch gesetzliche Vorgaben werden uns immer mehr Pflichtaufgaben übertragen. Mittlerweile sind nahezu bis zu 100% unseres Einnahmeüberschusses für die Kosten der Kindertagesbetreuung, die Schulkosten incl. der offenen Ganztagsschule und für die Gemeindefeuerwehr aufzuwenden. Für freiwillige Leistungen und dringend erforderliche Investitionen zur Erhaltung der gemeindlichen Infrastruktur, stehen damit kaum Mittel zur Verfügung.

Trotz allem betrachte ich es als unsere Aufgabe, gemeinsam an Lösungen und Konzepten zu arbeiten, die unser Dorf lebenswert erhalten und Schritt für Schritt fit für die Herausforderungen der Zukunft machen. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Ohne die Finanzierung über Darlehen wird es jedoch nicht gehen.

Weil es uns nach wie vor in den Ausschüssen und der Gemeindevertretung gelingt, konstruktiv, ergebnisorientiert und parteiübergreifend Lösungen zu finden, bin ich für Tremsbüttel sehr zuversichtlich, dass es weiterhin voran geht.

Die beiden Veranstaltungen im November zur Aufstellung unseres Ortskernentwicklungskonzepts haben gezeigt, dass sowohl bei den Erwachsenen als auch den Kindern und Jugendlichen ein großes Interesse besteht, an der
Weiterentwicklung unserer Gemeinde mitzuwirken.

Neben den Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern sowie den wählbaren Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den politischen Gremien betätigen, gibt es eine Vielzahl von engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Sei es im Seniorenbeirat, bei der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr, beim VfL-Tremsbüttel, dem Männergesangsverein und bei vielen weiteren Gelegenheiten, die zum Gelingen des bisher Erreichten beigetragen haben. Allen gilt mein herzlichster Dank.

Wegen der allgemeinen schlechten finanziellen Lage müssen wir uns davon verabschieden, dass der Staat, also auch die Gemeinde, für alles zuständig ist und auch die Kosten dafür trägt. Der Staat, die Gemeinde sind wir alle. Deswegen möchte ich jede Bürgerin und jeden Bürger motivieren, darüber nachzudenken: „Was kann ich selbst zur Verbesserung des Gemeinwohls beitragen?“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und alles Gute, vor allem Gesundheit für das kommende Jahr 2025.

Auch in diesem Jahr sind meine Gedanken bei all den Menschen, die nicht das Glück haben, ein friedliches Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien zu verbringen.

Ihr Jörg Müller

Aus der Fraktionsarbeit

von Thomas Rabe

Die Zusammenarbeit mit der SPD-Fraktion ist auf dem richtigen Weg, um Tremsbüttel stetig voranzubringen. Beide Fraktionen ziehen an einem Strang, tauschen sich konstruktiv und auf Augenhöhe aus und gestalten dadurch unsere Gemeinde attraktiver und zukunftsorientierter (z.B.: Einführung der Orts-App, Aufstellen von Fahrradständern/Servicestationen).

Für die gute Zusammenarbeit danken wir der SPD-Fraktion! Die Mitglieder der KWG-Fraktion treffen sich regelmäßig im Monat und besprechen dort alle anstehenden Punkte zu den jeweiligen Sitzungen. Alle geplanten Ausschusssitzungen und Gemeinderatssitzungen fanden in 2024 planmäßig statt. Leider ist die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger an den Sitzungen sehr überschaubar.

Wir möchten Sie deshalb weiterhin einladen, aktiv am Dorfleben teilzunehmen und sich in den Sitzungen regelmäßig zu informieren.

Aus dem Sozialausschuss

von Thomas Rabe

In den vergangenen Sitzungen haben wir verschiedene Projekte für unsere Gemeinde (z.B. Orts-App, Unterstand großer Spielplatz, Fahrradbügel) aufgenommen und abgeschlossen.

Kinder- und Jugendbeirat
Aktuell prüfen wir auf Wunsch der Kinder und Jugendlichen den Bau einer Pumptrackbahn (Eine Pumptrack ist eine spezielle, künstlich angelegte Mountainbikestrecke). Das Ziel ist es, ohne zu pedalieren unter Ausnutzung des stark welligen Längsprofiles durch koordinierte, „pumpende“ Auf- und Abwärtsbewegungen (engl. pumping) des Körpers Geschwindigkeit aufzubauen. Neben Mountainbikes und BMX-Rädern können Pumptracks auch mit Laufrädern, Scootern, Skateboards (vor allem mit Surfskates), aber auch mit Inlineskates befahren werden.

Weitere Themen
Einige Notunterkünfte werden derzeit renoviert und ertüchtigt. Wir haben im Moment (Stand Dezember 2024) 10 geflüchtete/ bzw. obdachlose Mitbürger/-innen in unserer Gemeinde untergebracht.

Der Sozialausschuss befasst sich weiterhin mit den Themen Seniorenbeirat, Kita Schloßgeister, Veranstaltungen 2025, Geflüchtetenhilfe und Black-Out (längere Stromunterbrechung in der Gemeinde).

Die fehlende Genehmigung verhindert nun schon so lange die Ausweisung von dringend benötigten Bauflächen. Wir hoffen, dass die Genehmigung spätestens im März 2025 erteilt wird.

Um im Jahr 2025 zügig die nächsten Schritte einzuleiten, wird aktuell an dem Ortskernentwicklungskonzept gearbeitet. Die in der Auftaktwerkstatt mit Bürgerinnen und Bürgern sowie im Workshop mit Kindern und Jugendlichen
geäußerten Wünsche für ein zukunftsorientiertes Tremsbüttel, werden in die Planung mit einfließen. Wer nicht an den Veranstaltungen teilnehmen konnte, konnte seine Ideen bis Mitte Dezember bei einer Onlinebeteiligung einbringen. Im Jahr 2025 wird dann im Rahmen einer Konzeptwerkstatt das Ergebnis vorgestellt. Hierzu werden wir rechtzeitig informieren und einladen.

Aufstellungsbeschlüsse für zwei Bebauungspläne werden in den nächsten Sitzungen diskutiert. Sie sind mit dem Ortskernentwicklungskonzept Basis für neue Baugebiete sowie Infrastrukturmaßnahmen wie z.B. eine neue Feuerwehrwache.

Bericht AG Kinder und Jugendliche 2024


von Oliver Lövenforst

Das Thema „Kinder- und Jugendbeteiligung an gemeindlichen politischen Entscheidungsprozessen“ ist eines der aktuellen Schwerpunktthemen für die KWG und die neu gewählte Gemeindevertretung.

In der konstituierenden Sitzung des Sozialausschusses am 31. August 2023 wurde daher eine Arbeitsgruppe gebildet, die das Thema für die Gemeinde bearbeiten und ein Konzept erstellen soll, wie die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen für die Zukunft strukturiert und nachhaltig sichergestellt werden kann.

Mitglieder in der Arbeitsgruppe sind:
Corinna Hantner (KWG)
Oliver Lövenforst (KWG)
Marianna Wagner-Voß (SPD)
Klaus-Dietrich Manigel (SPD)

Um das Ziel einer nachhaltigen Beteiligungskultur zu erreichen, braucht es ein funktionierendes Netzwerk in der Kinder- und Jugendarbeit.

Zu den folgenden Themen fand daher eine erste niedrigschwellige Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und jungen Heranwachsende im Alter von 8 – 21 Jahren statt:

  1. Einweihung der neuen Grillhütte am Spielplatz in der Claudiusstraße am 31. August 2024
  2. Planung einer Pumptrack-Anlage
  3. Beteiligung im Rahmen der Auftaktwerkstatt am Ortskernentwicklungskonzept der Gemeinde Tremsbüttel am 27. November 2024

Zu a) Die Planung und Errichtung der neuen Grillhütte ging noch auf Initiative des alten Kinder- und Jugendbeirates zurück. In Zusammenarbeit des alten Kinder- und Jugendbeirats, der AG Kinder und Jugendliche, Mitgliedern der Gemeindevertretung und der Jugendfeuerwehr wurde am 31.08.2024 ein großartiges Grillhüttenfest organisiert und gefeiert.

zu b) Auf Initiative von Kindern und Jugendliche aus der Gemeinde Tremsbüttel wurde zum Thema „Pumtrack Anlage“ eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese besteht aus Kindern und Jugendlichen und Gemeindevertretern und bürgerlichen Mitgliedern der Gemeindevertretung und hat den Auftrag, die Möglichkeit für die Errichtung einer solchen Anlage in der Gemeinde Tremsbüttel zu prüfen und ein Konzept zu erstellen. Dieses wurde dem Sozialausschuss am 06. Juni 2024 vorgestellt. Im nächsten Schritt werden jetzt die baurechtlichen Vorgaben und finanziellen Fördermöglichkeiten geprüft.

Zu c) Für die Aufstellung eines neuen Ortskernentwicklungskonzeptes wurden Kinder und Jugendliche am 27.11.2024 im Rahmen der Auftaktwerkstatt am 27.11.2024 in der Mehrzweckhalle aktiv beteiligt. Hieran haben rd. 50 Kinder
und Jugendliche teilgenommen und konnten so ihre Ideen, Wünsche und eigene Vorstellungen für die Zukunft der Gemeinde Tremsbüttel einbringen. Im Anschluss konnten sich die Teilnehmenden mit leckerer Pizza stärken.

Ausblick
im nächsten Jahr ist u.a eine weitere Jugendvollversammlung geplant. Zudem besteht die Idee, erstmalig eine Veranstaltung zur politischen Bildung zum Thema „Stärkung der Jugenddemokratie“ durch die Gemeinde Tremsbüttel zu organisieren. Das Interesse hieran sowie die inhaltliche Ausrichtung soll u.a. im Rahmen der Jugendvollversammlung mit Kindern und Jugendlichen diskutiert werden. Aber auch das Thema „Pumptrack-Anlage“ wird in 2025 weiterbearbeitet.

Aus dem Bau- und Umweltausschuss

von Axel Funck

Im Jahr 2024 wurden vier Bau- und Umweltausschusssitzungen abgehalten. Alle Sitzungen waren von harmonischer Zusammenarbeit geprägt und führten zu praktikablen Lösungen.

Sanierung Gemeindezentrum
Nach der Sanierung der Mehrzweckhalle und den oberen Umkleideräumen wurde nun die Planung für den Rest des Gebäudes in Angriff genommen. Der Bereich Wohnungen und Treppenhaus wurde brandschutztechnisch über arbeitet und für die Dachsanierung wurde ein Energieberater hinzugezogen. Der Architekt hat die energetischen Möglichkeiten mit dem Energieberater abgestimmt und prüft die Fördermöglichkeiten. Der gesamte Prozess hat viel Zeit in Anspruch genommen, so dass die Umsetzung der Maßnahme auf 2025 verschoben wurde. Kleinere Maß nahmen konnten im Jahr 2024 sofort umgesetzt werden: die Kita erhielt im Altbau neue Deckenleuchten und der Anbau wurde schallgedämmt, die Auswechslung der Türen und Fenster im Gemeindezentrum konnte nun nach mehr als drei Jahren endlich abgeschlossen werden.

Black-Out-Konzept
Die Gemeinde Tremsbüttel erstellt ein Handbuch für den Fall eines Black-Outs (langanhaltender Stromausfall. Die Zuständigkeit obliegt dem Finanzausschuss, die dafür erforderlichen baulichen Maßnahmen am Gemeindezentrum fallen in den Bereich des Bau- und Umweltausschusses. Hier wurde für den Einsatz einer Netzersatzanlage die Umschaltung der Haupteinspeisung beauftragt, sowie die Umschaltung von bestehenden Unterverteilungen. Im Fall des Stromausfalls können dann Teile des Gemeindezentrums notversorgt werden und für die Bevölkerung als Anlaufpunkt zur Verfügung stehen. Der parallele Ausbau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach stellt eine weitere Sicherheit dar. Der Aufbau neuerer Sirenen erfolgt im Jahr 2025.

Auch die Küche im Gemeindezentrum soll für die Anforderungen im Falle eines Black-Outs vorbereitet werden. Die Gemeindevertretung hat daher entschieden, die Küche bzw. die Küchenschränke auszuräumen und nunmehr alle Materialen im bestehenden Geschirrraum zu lagern. Zusammen mit dem Hausmeister wurden im Frühjahr die Räumlichkeiten gesichtet und diverse „Überbleibsel“ vergangener Zeiten und Veranstaltungen großzügig aussortiert. Der Geschirrraum sowie die verbliebenen Materialien wurden übersichtlich strukturiert. Manches wurde neu angeschafft, wie beispielsweise zwei Kühlschränke, Kaffeemaschinen, Thermoskannen etc. Außerdem wurde eine verbindliche Nutzungsordnung erstellt.

Löschbrunnen und Löschwasserversorgung
Um auch im Außenbereich die Löschwasserversorgung sicherzustellen, werden zwei Löschwasserbrunnen gebaut. Für den Bereich nordwestlich der Eisenbahn in Sattenfelde wird ein Brunnen in der Straße In de Butz gebohrt. Der Bereich Lehmkuhlenweg/Twiete erhält am alten Feuerlöschteich ebenfalls einen Brunnen, da der alte Löschteich nicht immer ausreichend Wasser führt. Für 2026 ist noch der Bereich Beektwiete zu betrachten. Im Rehbrook hat sich die Situation durch die Löschwasserzisterne – privat finanziert – entspannt.

Bauleitplanung, Ortskernentwicklungskonzept
Der angepasste Flächennutzungsplan wurde vom Amt Bargteheide-Land erneut beim Innenministerium zur Genehmigung vorgelegt. Zuvor mussten geplante Bauflächen aus dem Landschaftsschutz herausgenommen und für den Ortsteil Sattenfelde die Bauflächen reduziert werden. Auf Grund der Auftragslage in Kiel wurde eine Fristverlängerung bis März 2025 beantragt und genehmigt.

Aus dem Finanzausschuss

von Jörg Müller

In diesem Jahr wurde dem Finanzausschuss die Zuständig keit für die Feuerwehr und den Katastrophenschutz zugewiesen. Wir sind dabei, ein Handbuch für den Fall eines Black-Outs zu erarbeiten. Sobald dieses fertig ist, wird es der Öffentlichkeit vorgestellt. Um einen solchen Katastrophenfall bewältigen zu können, ist eine große Anzahl von Hilfskräften erforderlich. Bereits jetzt sollten sich alle Bürgerinnen und Bürger Gedanken machen, ob die Möglichkeit besteht sich als Hilfskraft zur Verfügung zu stellen.

Unabhängig von einem Black-Out wird das Gemeindezentrum als Notfallinformationspunkt hergerichtet. Bei Katastrophentlagen unterschiedlicher Art erhalten hier die Bürgerinnen und Bürger Informationen zur aktuellen Lage. Auch werden hier Unterstützungen in Notlagen gegeben, falls z.B. die Notrufe über das Telefon/Handy nicht mehr funktionieren.

Finanzlage der Gemeinde
Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage verheißt die Steuerschätzung für das Jahr 2025 nichts Gutes. Die Einnahmen der Gemeinde werden sinken, und das bei wachsenden Aufgaben. Wegen der vorgezogenen Neuwahlen zum Deutschen Bundestag und des Fehlens eines Bundeshaushalts für 2025 wird der amtierende Bundestag bis zur Wahl nur noch wenige Entscheidungen treffen. Das gilt ebenfalls für die Fördermittel.

Auch die späte Entscheidung des Landes zur zukünftigen Finanzierung der Kindertagesstätten machen die Planungen für 2025 nicht einfach. Entgegen dem Ansatz bei der Neufassung des Kindertagesstätten-Gesetzes von 2020, die Kommunen bei der Finanzierung der Kindertagesbetreuung zu entlasten, steigen die Kosten immer weiter.

Die geplante Evaluation bis Ende 2024 hat ergeben, dass in Schleswig-Holstein ein Fehlbedarf von € 120 Mio besteht. Nach der jetzt im Landtag beschlossen Regelung übernimmt davon € 20 Mio das Land und € 20 Mio tragen die Kommunen über die Erhöhung der Wohnsitzanteile.

Für die verbleibenden € 80 Mio gibt es keine Lösung. Es liegt jetzt in der Entscheidung der Kommunen, ob sie weiterhin die Finanzierung der über dem Standard liegenden Aufwendungen für Personal etc. übernehmen werden.

Prüfung der Jahresrechnung 2023
Die Prüfung der Jahresrechnung 2023 fand am 14.08.2024 statt. Es gab dabei eine Besonderheit zu vermerken: aufgrund der Umstellung auf die Doppik wurden alle bisherigen auf „0“ gestellt. Es gab keine Übertragungen wie üblich ins nächste Jahr, hier also in das Jahr 2024. Zum Ende des Haushaltsjahres war das Ergebnis jedoch ausgeglichen.

Die bereinigten Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts wurden mit € 5.962 Tsd festgestellt. Wegen der Auflösung aller Haushaltsreste konnte die allgemeine Rücklage auf € 1.363 Tsd zum Jahresende 2023 erhöht werden.

Die Höhe der Kredite betrug zum Jahresende 2023 rd. € 1.819 Tsd.

Haushalt 2024 – Nachschau
Wegen der Umstellung des Rechnungswesens auf die Doppik haben wir das Haushaltsjahr 2024 mit dem Stand „Null“ begonnen. Rücklagen aus dem Jahr 2023 wurden nicht berücksichtigt. Im Ergebnisplan 2024 waren Erträge von €4.148.200 € und Aufwendungen in Höhe von €4.810.200 € ausgewiesen. Der Fehlbetrag betrug somit €662.000 .

Der Gesamtbetrag der Einzahlungen aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit war auf € 139.000 festgesetzt. Dem gegenüber stand ein Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit von rd. €1,272
Mio.

Da das Ergebnis der Jahresrechnung und der Stand der Rücklagen noch nicht bekannt war, wurde der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf € 1 Mio. festgesetzt. Für die geplante Sanierung des Gemeindezentrums ist eine Verpflichtungsermächtigung €300.000 für 2025 vorgesehen.

Haushalt 2025 – Vorschau
Aus diversen Gründen wird der Haushalt für 2025 voraussichtlich erst im Januar/Februar 2025 beraten und beschlossen werden können. Bis zum Redaktionsschluss lagen leider noch keine genaueren Informationen vor.

In den Sitzungen des Sozialausschusses, des Finanzausschusses sowie des Bau- und Umweltausschusses haben wir über geplante Maßnahmen und Projekte für 2025 beraten. Im Rahmen der Haushaltsberatungen muss darüber entschieden werden, ob sich alle Projekte realisieren lassen oder ggf. verschoben werden müssen.

Wegen der Rücklagenzuführung aus der Jahresrechnung 2023 besteht die Hoffnung, dass wir mit einer geringen Kreditermächtigung auskommen.

Eine eigene App für Tremsbüttel

von Sonja Redmann

Von der Idee zum Projekt:

„Wir wollen Kontakt zu unseren Bürgerinnen und Bürgern“, stand nach der Wahl 2023 zur neuen Gemeindevertretung für alle alten und neuen Gemeindevertreterinnen und -vertreter fest. Es stellte sich die Frage, was eine geeignete und moderne Plattform sein könnte, auf der über aktuelle Themen und Veranstaltungen in Tremsbüttel sowie über die Ergebnisse der Gemeindearbeit berichtet werden kann.

Wichtig war bei den Überlegungen auch, dass im Bedarfsfall schnell und kurzfristig wichtige Informationen verbreitet werden können und die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, eigene Themen einzubringen. Nach einigen Angebots-Recherchen und einer Präsentation der Firma apicodo GmbH, die seit 2021 eine Orts-App anbietet, traf die Gemeindevertretung am 26. März 2024 die Entscheidung, das Pilotprojekt „Orts-App Tremsbüttel“ vorerst für drei Jahre zu nutzen und dann auf den Prüfstand zu stellen. Dank eines Förderprogramms, das die Software Firma apicodo für 2024 anbieten konnte, stellte sich das App-Projekt auch finanziell attraktiv dar.

Das Redaktionsteam der Gemeindevertretung
Um die Orts-App mit „Leben zu füllen“ hat sich ein Redaktionsteam gegründet. Dieses besteht aus Mitgliedern der Gemeindevertretung sowie wählbaren Bürgerinnen, die sich ab Ende Mai regelmäßig getroffen haben, um die Struktur und Inhalte der App zu erstellen. Zum Redaktionsteam gehören:
Alexandra Labes (KWG)
Oliver Lövenforst (KWG)
Ulrike Moldzio, (KWG)
Sonja Redmann (KWG)
Doreen Reinhold (SPD)

Außerdem hat die Gruppe am 16. Juli eine Informationsveranstaltung für alle Vereine und Akteure im Dorf durchgeführt. Ziel war es, über die Einführung der App zu informieren und allen die Plattform als zusätzlichen Kommunikationsweg für die eigenen Vorhaben und Veranstaltungen anzubieten.

Start der Orts-App
Am 2. Oktober war es dann so weit: die Orts-App Tremsbüttel „ging live“ und steht seitdem in den App Stores zum Download bereit. Die Veröffentlichung der App wurde mit einer Presseberichterstattung begleitet sowie mit einer Flyer-Verteilung in der gesamten Gemeinde. Wer sich die App nicht herunterladen möchte, kann die Seite auch im Internet aufrufen unter: https://tremsbuettel.orts.app

Viele machen schon mit Zur großen Freude aller Beteiligten haben sich zwischenzeitlich bereits viele die App heruntergeladen. Die aktuelle Reichweite von über 700 Teilnehmern beträgt – gemessen an der Einwohnerzahl (1911) – gute 30 Prozent und kann sich nach so kurzer Zeit (Stand heute: 8 Wochen nach Veröffentlichung) laut Aussage des App-Anbieters „sehr gut sehen lassen“.

Das Redaktionsteam bedankt sich an dieser Stelle bei allen aktiven Bürgerinnen und Bürgern, die die App nutzen, sich mit Themenhinweisen z.B. über die „Pinnwand“ beteiligen oder auch Nachbarn und Freunden von diesem Informationsangebot berichten.

Homepage
Übrigens wurde auf Beschluss der Gemeindevertretung parallel auch eine kurzgefasste Homepage für Tremsbüttel erstellt, da der Gemeinde nach dem Verkauf des Schlosses die Domain „Tremsbuettel.de“ zur Nutzung angeboten wurde. Hauptaufgabe der Seite https://tremsbuettel.de ist es, Besucher der Homepage auf die App bzw. die Internetseite der App zu leiten. In diesem Zusammenhang ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder der Gruppe „Montagsmaler“, die uns gestattet haben, ihre Werke als Bildmaterial auf der Homepage zu verwenden.

Die KWG-Jahreszeitung gibt es als pdf hier zum Herunterladen

KWG-Jahreszeitung

Mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2024

Lehmkuhlenweg nach der Wiederherstellung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nicht nur, dass uns der Krieg Russlands gegen die Ukraine am
24. Februar 2022 überraschte, mit dem Überfall der Hamas auf Israel ist seit dem 7. Oktober 2023 der 2. Kriegsschauplatz Schwerpunkt in der Berichterstattung. Es scheint, dass jeweils nur das neueste Kriegsdrama im Fokus der Medien steht. Der Krieg in der Ukraine ist dabei in den Hintergrund gerückt, obwohl jeden Tag dort ebenso Menschen sterben, verwundet werden oder die Heimat verlassen müssen.

Die Verwaltungen in Stadt und Land sind aufgrund der Flüchtlingszahlen stark gefordert und arbeiten einschließlich der unterstützenden Vereine oft am Limit. Ein großer Dank geht an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, denn ohne sie wäre diese Aufgabe nicht zu bewältigen. Hier ist beispielhaft der „Verein bunte Vielfalt“ zu nennen, der sich seit 2016 um die Integration der Flüchtlinge in Bargteheide Stadt und dem Amt Bargteheide-Land erfolgreich kümmert.

Trotz aller Krisen ist es wichtig, dass wir als Gemeinde – und damit auch unsere gewählten Vertreterinnen und Vertreter in den Ausschüssen, dem Gemeinderat, der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) und der Vereine – nach vorne schauen und aktiv unsere Zukunft gestalten. Es gibt genug Projekte, die umzusetzen sind. Welche es sind, können Sie auf den folgenden Seiten lesen.

Packen wir es gemeinsam an, dann wird es auch gelingen!

Ihr Norbert Hegenbart

Grußwort des Bürgermeisters

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!

Die Auswirkungen der überwundenen Pandemie, des seit fast zwei Jahren anhaltenden Krieges in der Ukraine als Auslöser einer Energie-, Wirtschafts- und Finanzkrise sowie nicht zuletzt des merklich fortschreitenden Klimawandels, stellen uns auch in Tremsbüttel vor große Herausforderungen. Die Reaktionen nach dem erneut ausgebrochenen kriegerischen Konflikt im Nahen Osten machen deutlich, dass Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit längst nicht überwunden sind, sondern erschreckenderweise stark zunehmen und die Toleranz gegenüber Geflüchteten merklich abnimmt.

Die vielen Gespräche mit überwiegend positiven Reaktionen und Rückmeldungen seit meinem Amtsantritt im Juni machen mir Mut, dass bei Vielen der Wunsch besteht, gemeinsam Lösungen innerhalb der Gemeinde zu finden. Hier hat das „Wirgefühl“ auf allen Ebenen zugenommen.

In den Ausschüssen und der Gemeindevertretung wird konstruktiv und lösungsorientiert diskutiert. Dafür möchte ich mich auf diesem Weg bei allen Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreten sowie den wählbaren Bürgerinnen und Bürgern bedanken.

Durch die Teilnahme an den öffentlichen Sitzungen haben auch Sie direkt die Möglichkeit, sich einzubringen.

Auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde am 7. Januar 2024 bietet sich außerdem die Möglichkeit, die Mitglieder der Gemeindevertretung kennenzulernen und in lockerer Runde Gespräche zu führen. Ich freue mich auf eine rege Beteiligung.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und alles Gute, vor allem Gesundheit, für das kommende Jahr 2024.

Ihr Jörg Müller

Aus der Fraktionsarbeit

von Thomas Rabe

Seit Juni 2023 haben wir eine neue Gemeindevertretung. Die Zusammenarbeit mit der SPD-Fraktion hat Fahrt aufgenommen und entwickelt sich stetig positiv weiter. Wir wollen zusammen mit der SPD-Fraktion unsere Gemeinde attraktiver und zukunftsorientierter gestalten.

Unsere Fraktionsmitglieder besprechen weiterhin alle anstehenden Punkte zu den jeweiligen Sitzungen ausführlich in den Fraktionssitzungen und bringen die Ergebnisse in die Ausschusssitzungen und die Gemeindevertretersitzungen ein.

Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger auffordern, aktiv am Dorfleben teilzunehmen und sich in den öffentlichen Sitzungen regelmäßig zu informieren.

Aus dem Sozialausschuss

von Thomas Rabe

Der Sozialausschuss hat seine Arbeit mit der neuen Besetzung aufgenommen. In den vergangenen Sitzungen haben verschiedene Unternehmen ihre Konzepte der Gemeinde (z.B. Co-Working, Lenya Schule, Schlossklinik) vorgestellt. Wir freuen uns, dass innovative Ideen entstehen und in Tremsbüttel umgesetzt werden.

Auch im Jahr 2023 beschäftigte uns die Geflüchteten- und Obdachlosensituation. Wir haben im Moment (Stand 12/2023) 14 Geflüchtete/Obdachlose Mitbürger/-innen in unserer Gemeinde untergebracht. Das neue Mobilheim auf dem Gelände an der Hauptstraße wird in den nächsten Monaten hergerichtet. Wir konnten in den letzten Wochen die Internetversorgung auf dem Gelände der Unterkünfte realisieren.

Ich möchte mich in diesem Rahmen bei allen bedanken, die an der Umsetzung verschiedener Projekte für die Gemeinde beteiligt waren und Verantwortung übernommen haben u.a. Nico Dwenger (Grill-/ Schutzhütte als Projekt des ehemaligen Kinder- und Jugendbeirats), Frank Lipka (Renovierung der „Bude“), Jugendfeuerwehr Tremsbüttel (Vogelschießen).

Aktuelle und künftige Themen des Sozialausschusses:

  • Neuaufstellung Kinder- und Jugendbeirat
    • Seniorenbeirat
      • Kita Schlossgeister
  • Veranstaltungen 2024
  • Geflüchteten-Hilfe
  • Black out (Vorsorge für einen generellen Stromausfall in der Gemeinde)

Seniorenbeirat

Nach zwei Wahlperioden erfolgreicher Arbeit werden die Mitglieder des bisherigen Seniorenbeirats nicht wieder zur Wahl stehen. Die Wahlversammlung zur Neuwahl des Seniorenbeirats findet im Anschluss an den Neujahrsempfang der Gemeinde am 7. Januar 2024 statt.

Aus dem Bau- und Umweltausschuss

von Axel Funck

Im Jahr 2023 wurden fünf Bau- und Umweltausschusssitzungen abgehalten, davon zwei in der letzten Legislaturperiode.

Neben den üblichen Bauangelegenheiten gelang es noch in der vergangenen Legislaturperiode, den Flächennutzungsplan abzuschließen. Die wesentliche Veränderung gegenüber dem Entwurf von vor drei Jahren ist die Verlegung des Feuerwehrgerätehauses an die Lasbeker Straße.

Eine Aufgabe unmittelbar nach der Wahl im Hinblick auf den Flächennutzungsplan war die Herausnahme der bebauten und zukünftig zu bebauenden Flächen aus dem Landschaftsschutz. Auch dieser Vorgang ist inzwischen eingeleitet. Wir haben die Hoffnung, bald mit dem Aufstellen neuer Bebauungspläne beginnen zu können.

Während wir auf die endgültige Freigabe des Flächennutzungsplans durch das Land SH warten, können wir ein Konzept für die Ortskernentwicklung durch das bisherige Planungsbüro erstellen lassen. Die Förderung ist beantragt und nach Eingang des Förderbescheides wird gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Ortskern planerisch ausgestaltet. Hierbei ist die Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger notwendig und ausdrücklich gewünscht. Ein Ortskernentwicklungskonzept ist Grundlage für die Förderung gemeindlicher Gebäude, wie z.B. eines neuen Feuerwehrgerätehauses.

In den Bau- und Umweltausschusssitzungen nach der Wahl lagen die Schwerpunkte in der Aufarbeitung der nicht abgeschlossenen Aufgaben aus der vorherigen Legislaturperiode. Mit großer Unterstützung des Amtes gelang es, mehrere Punkte abzuarbeiten. Hierfür geht unser Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes Bargteheide-Land.

Letzte Brandschutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der energetischen Sanierung des Gemeindezentrums werden derzeit abgeschlossen und die Restarbeiten wie Dachsanierung und Brandschutz der Mietwohnungen wurden auf den Weg gebracht. Das Projekt Hauptstraße ist abgeschlossen, ebenso der Abschnitt im Lehmkuhlenweg. Aktuell sind die Projekte Löschwasserversorgung, Bevölkerungsschutz, Neubau und Anpassung der Sirenen in Arbeit.

Ein Sorgenkind sind die Straßenleuchten um das Gemeindezentrum. Die Leuchtmittel sind anfällig und werden jetzt sukzessiv gegen neue ausgewechselt. Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht alle Anfragen und Hinweise zeitnah umsetzen können. Die Ressourcen des Amtes sowie der Handwerksbetriebe sind endlich, ebenso wie unsere finanziellen Mittel.

Der Fokus der nächsten Jahre liegt in der Umsetzung von Maßnahmen zur Erhaltung und zukunftsorientierten Neugestaltung unseres Dorfes. Die Meinung aller Bürgerinnen und Bürger ist gefragt. Wir freuen uns daher auf den Dialog mit Ihnen. Alle Gemeindevertreter haben hierfür ein offenes Ohr.

Hier bietet der Neujahrsempfang am 07.01.2024 ab 11:00 Uhr in der Mehrzweckhalle eine gute Gelegenheit. Fragen, die sich aus der Jahreszeitung ergeben, können direkt und persönlich geklärt werden.

Aus dem Finanzausschuss

Die Kriege und Krisen bringen für uns auch in diesem Jahr persönliche Probleme und neue Herausforderungen mit sich, wie z.B. hohe Energiepreise, hohe Lebensmittelpreise, sinkende Investitionen und steigende Insolvenzen. Sie betreffen nicht nur die privaten Haushalte, sondern auch unsere Gemeinde Tremsbüttel. Der Finanzausschuss und die Gemeindevertretung werden in der Haushaltsplanung 2024 genau auf die Ausgaben schauen müssen.

Prüfung der Jahresrechnung 2022

Die Prüfung der Jahresrechnung 2022 am 22.08.2023 ergab, dass auch zum Ende des Haushaltsjahres das Ergebnis ausgeglichen war. Die bereinigten Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts wurden mit
€ 4.391.436,71 festgestellt. Die allgemeine Rücklage erhöhte sich zum Jahresende um € 51.947,65  auf € 105.513,14. Die Höhe der Kredite betrug zum Jahresende 2022 € 1.409.500,00.

Haushalt 2023 – Nachschau

In der Planung war der Verwaltungshaushalt 2023 mit Einnahmen von € 4.317.500,00 und Ausgaben in Höhe von
€ 4.581.400,00 nicht ausgeglichen. Das Defizit betrug
€ 263.900,00. Die geplanten Einnahmen und Ausgaben im Vermögenshaushalt betrugen € 801.500,00. Wegen des Defizits im Vermögenshaushalt, war zum Ausgleich des Vermögenshaushalts eine Kreditermächtigung von € 656.000 vorgesehen. Es sieht derzeit so aus, dass die Jahresrechnung 2023 im Ergebnis nicht negativ ausfällt. Ein Überschuss, wie z. B. zur Erhöhung der Rücklagen, ist aber nicht zu erwarten.

Haushalt 2024 – Vorschau

Aufgrund der Umstellung des Rechnungswesens aller Gemeinden im Amt Bargteheide-Land von der Kameralistik auf die Doppik wird der Haushalt für unsere Gemeinde voraussichtlich erst im Januar/Februar 2024 beraten und beschlossen werden können. Bis zum Redaktionsschluss lagen leider keine weiteren Informationen vor. Es ist allerdings zu befürchten, dass wir auch für 2024 nicht ohne zusätzliche Kreditermächtigungen auskommen werden.

Die KWG-Jahreszeitung gibt es hier zum Herunterladen im PDF-Format

Schwerpunktthemen

Umwelt – gute Voraussetzungen schaffen für uns und die Zukunft unserer Kinder

  • Ausbau Photovoltaik/Solarthermie auf bestehende private und gemeindliche Gebäude (inkl. Beratung zu Fördermöglichkeiten)
  • Verbesserung des ÖPNV in Zusammenarbeit mit Bargteheide
  • Schaffen von öffentlichen Ladesäulen für PKW
  • Verstärkte Renaturierung von Flächen (Blühwiesen, Insektenfreundliche Bepflanzung)

Bauen, Wohnen, Leben

  • Ökologisches Bauen in möglichen Neubaugebieten fördern
  • Erhalt eines naturnahen Umfelds in der Gemeinde
  • Sanierung der Kate und des Katengeländes inkl. Nebengebäude und Fortführung eines „Katen-Vereins“, um den attraktiven Mittelpunkt des Dorfes und die Nutzungsmöglichkeit für alle zu erhalten
  • Nachhaltigkeit und der Weg zur Klimaneutralität sind für uns auch bei dem Neubau der Freiwilligen Feuerwehr und der Erweiterung der Kita ein wichtiger Fokus

Ehrenamt – Garant für ein gutes Zusammenleben

Stärkung des Ehrenamts in der Gemeinde:

  • weiterhin finanzielle Unterstützung von Kinder- und Jugendbeirat sowie Seniorenbeirat und Pflege der Wertschätzung
  • zentrale Anlaufstelle und noch mehr Möglichkeiten in unserer Gemeinde schaffen, sich ehrenamtlich einzubringen und mitzugestalten
  • Koordination und Vernetzung der Ehrenämter

Ergebnis der Gemeindewahl vom 14.05.2023 in Tremsbüttel

Bei einer Wahlbeteiligung von 59,1% ist die KWG mit einem Stimmenanteil von 68% als stärkste Kraft hervorgegangen. Die SPD erreichte 32%. Da die CDU bei der Wahl nicht antrat werden die 13 Sitze der Gemeindevertretung wie folgt aufgeteilt:

Axel FunckKWGdirekt
Jörg MüllerKWGdirekt
Petra RassbachKWGdirekt
Thomas RabeKWGdirekt
Bernd ThaneKWGdirekt
Carsten GerberKWGdirekt
Oliver LöwenforstKWGdirekt
Sonja RedmannKWGListe
Jörn MartensKWGListe
Klaus-Dietrich ManigelSPDListe
Doreen ReinholdSPDListe
Marianna Wagner-VoßSPDListe
Mirko MannigelSPDListe
Ergebnis der Sitzverteilung in der Gemeindevertretung

Wir bedanken uns bei allen Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen und stellen uns mit Freude den neuen Herausforderungen getreu unserem Wahlmotto „Zuhause ist hier – gemeinsam gestalten!“

Vollständiger Überblick über das Wahlergebnis

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2023

Jörg Müller

Jörg Müller – Bürgermeisterkandidat der KWG
65 Jahre; verheiratet; Dipl.-Ing. Bauwesen
seit 1996 wohnhaft in Tremsbüttel/Sattenfelde
Mein ehrenamtlicher Weg in der Gemeinde:
Seit 1998 in verschiedenen Ämtern:
bürgerliches Mitglied, Gemeindevertreter,
Vorsitzender des Bau-, Umwelt-
und Finanzausschusses
Wiederholt stellv. Bürgermeister seit 2013
Meine Motivation ist nach wie vor – mit meinen beruflichen Kenntnissen und meinen Erfahrungen – aktiv an den Entscheidungsprozessen der Gemeindepolitik mitzuwirken.
Mit meinem Erfahrungsschatz aus 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der Gemeindevertretung und den Funktionen, die ich übernommen habe, stelle ich mich bei der anstehenden Kommunalwahl für das Amt des Bürgermeisters zur Verfügung.

Thomas Rabe

Thomas Rabe
Kandidat für die Gemeindevertretung der KWG

48 Jahre; verheiratet; Soldat
seit 19 Jahren wohnhaft in Tremsbüttel
Mein ehrenamtlicher Weg in der Gemeinde:
5 J. bürgerliches Mitglied,
5 J. Gemeindevertreter
Ich stehe nach wie vor für ein modernes,
umweltfreundliches, traditionsbewusstes,
kinderfreundliches und
wachstumsorientiertes Dorf.

Axel Funck

Axel Funck
Kandidat für die Gemeindevertretung der KWG

72 Jahre, verheiratet; Pensionär
seit 1984 wohnhaft in Tremsbüttel
Mein ehrenamtlicher Weg in der Gemeinde:
seit 1994 Mitglied der Gemeindevertretung, Sozialausschussvorsitzender von 2013 – 2019, Vorsitzender des VfL Tremsbüttel von 1994 – 2018
Die Gestaltung unserer Gemeinde liegt mir am Herzen. Schwerpunkte sind Umwelt, Familie, Lebensqualität, moderates Wachstum mit entsprechender Infrastruktur.

Bernd Thane

Bernd Thane
Kandidat für die Gemeindevertretung der KWG

59 Jahre, verheiratet, Lagerleiter
geborener Tremsbüttler
Mein ehrenamtlicher Weg in der Gemeinde:
seit über 25 Jahren in der Gemeindevertretung als bürgerliches Mitglied/Gemeindevertreter, Finanzausschuss, Sozialausschuss und Kindergartenbeirat der Kita Schlossgeister, Fußballabteilung des VFL Tremsbüttel als Trainer/Vorstand
Ich möchte meine Erfahrungen aus Beruf und Ehrenamt aktiv in die Gemeindearbeit einbringen

Petra Rassbach

Petra Rassbach
Kandidatin für die Gemeindevertretung der KWG

64 Jahre, verheiratet, Lehrkraft
geborene Tremsbüttlerin/Sattenfelderin
Mein ehrenamtlicher Weg in der Gemeinde:
bürgerliches Mitglied im Sozialausschuss, seit 2016 in der Gemeindevertretung
Meine Motivation ist die stetige, positive Entwicklung meines Dorfes unter Einbeziehung der Bürger in politische Entscheidungen

Oliver Lövenforst

Oliver Lövenforst
Kandidat für die Gemeindevertretung der KWG
52 Jahre, verheiratet, einen Sohn, Verwaltungswirt, seit 2003 wohnhaft in Tremsbüttel
Mein ehrenamtlicher Weg in der Gemeinde:
wählbarer Bürger im Sozialausschuss
Meine Motivation ist die Möglichkeit zu haben, unser Dorf gemeinsam und aktiv mitgestalten zu können

Carsten Gerber

Carsten Gerber
Kandidat für die Gemeindevertretung der KWG

54 Jahre, verheiratet, zwei Söhne, Dipl.-Ing. Elektrotechnik, seit 1971 wohnhaft in Tremsbüttel
Mein ehrenamtlicher Weg in der Gemeinde:
Mitglied in der Gemeindevertretung und im Finanzausschuss
Meine politischen Interessen gelten modernen Energie- und Verkehrskonzepten sowie der moderaten Dorfentwicklung

Unsere Kandidat:innen zur Kommunalwahl 2023 auf einen Blick

v. l.: Carsten Gerber, Jörg Müller, Petra Rassbach, Bernd Thane, Axel Funck, Thomas Rabe, Oliver Lövenforst

Gemeinsam für die Tremsbütteler Zukunft: die KWG ist bereit

„Zuhause ist hier – gemeinsam gestalten!“ – das ist das Motto der Kommunalen Wählergemeinschaft Tremsbüttel-Sattenfelde. Neu formuliert ist dieses Statement mit Blick auf die nächste Kommunalwahl in Schleswig-Holstein, aber seit jeher wird es in der KWG gelebt. Und jetzt mit voller Kraft und Ausrichtung auf die Zukunft.

„Wir haben nicht nur unsere sieben erfahrenen Direktkandidaten/-kandidatinnen, sondern auch zehn weitere Listenkandidaten und -Kandidatinnen – das sind so viele wie noch nie“, sagt der KWG-Vorsitzende Norbert Hegenbart. Der Trend steht auf Einbringen, so sieht es zumindest bei der Wählergemeinschaft aus, denn sie freut sich über mehrere Neumitglieder, die ihr ehrenamtliches Engagement für Tremsbüttel einsetzen möchten.

Das Gestalten des gemeinsamen Lebensmittelpunkts steht auch für den
Bürgermeisterkandidaten der KWG im Mittelpunkt: am 14. Mai 2023 wird der Bauingenieur Jörg Müller bei der Kommunalwahl für die KWG ins Rennen gehen. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Tremsbütteler Gemeindevertretung und als stellvertretender Bürgermeister steht der 65-jährige ganz im Vertrauen der Mitglieder seiner Wählergemeinschaft.
Norbert Hegenbart äußert sich zu den Zielen der KWG:„Es geht darum, unsere
bestehende Mehrheit in der Gemeindevertretung auszubauen und gemeinsam auf verschiedenen Ebenen effektiv zu gestalten: im Bereich Umwelt, Leben und Bauen sowie Stärkung und Unterstützung des Ehrenamts“.
Wer die Wählergemeinschaft kennen lernen möchte, hat am 23. April ab 11 Uhr die Gelegenheit: die KWG lädt zum „Klönschnack“ in die Tremsbütteler Kate ein.

Kandidaten der KWG zur Kommunalwahl 2023. Von links unten.: Siegfried Lüdke, Bernd Thane, Carsten Gerber, Stephan Weger, Petra Rassbach, Ulrike
Moldzio, Sonja Redmann, Corinna Hantner, Axel Funck, Jörn Martens
Von li. Oben: Hauke Fock, Norbert Hegenbart, Thomas Rabe, Jürgen Queiser, Jörg Müller, Oliver Lövenforst
Nicht im Bild: Thore Hantner

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Am 14. Mai 2023 ist Kommunalwahl

Bei der Kommunalwahl in diesem Jahr werden zwei Wahlen zusammengefasst

  1. Die Wahl zur neuen Gemeindevertretung Tremsbüttel und
  2. Die Wahl zum neuen Stormarner Kreistag

Hier möchten wir einige wichtigen Fragen zur Wahl beantworten

Wann wird gewählt?

Am 14.05.2023 wird für die Gemeinde Tremsbüttel die neue Gemeindevertretung für die nächsten 5 Jahre gewählt.

Was sind die Aufgaben der Gemeindevertretung?

Die Gemeindevertretung ist sehr wichtig. Die Vertreterinnen und Vertreter kennen nämlich den Ort sehr gut und sie kennen die Wünsche der Menschen in ihrem Ort. In der Gemeindevertretung diskutieren und beschließen sie, wie sie die Wünsche ihrer Wählerinnen und Wähler berücksichtigen können. Die Gemeindevertretung entscheidet, z.B. wo es Wohngebiete geben soll, wie die Wasserversorgung sichergestellt wird, ob die Feuerwehr ein neues Feuerwehrhaus braucht, wo Kindergärten gebaut werden, wie der öffentliche Nahverkehr organisiert werden kann und vieles andere.

Wie viele Sitze hat die Gemeindevertretung Tremsbüttel?

Für die Gemeindevertretung Tremsbüttel werden insgesamt 13 Vertreterinnen und Vertreter gewählt. Davon 7 direkt und 6 weitere über die Listen der Parteien.
Für eine Mehrheit in der Gemeindevertretung benötigt eine Partei daher mindestens 7 Vertreterinnen und Vertreter.

Wie kann ich wählen?

Alle Wahlberechtigten haben die Möglichkeit, am Wahltag zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr ihre Stimmen persönlich abzugeben.
Anstelle der Stimmabgabe im Wahllokal besteht unter bestimmten Bedingungen auch die Möglichkeit der Wahlteilnahme durch Briefwahl. Weitere Informationen hierzu erhaltet ihr auf der Seite des Amtes Bargteheide-Land zum Thema Wahlen.

Wer darf wählen?

Wahlberechtigt zur Wahl unserer Gemeindevertretung sind alle Deutschen sowie die Staatsangehörigen der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die am Wahltag, also am 14.05.2023 das 16. Lebensjahr vollendet und seit mindestens sechs Wochen in unserer Gemeinde Tremsbüttel / Sattenfelde (Wahlgebiet) wohnen.

Wie viele Stimmen darf ich abgeben?

Für die Wahl der Gemeindevertretung hat jede Wählerin und jeder Wähler 7 Stimmen.

Hinweis: Für die Wahl des Stormarner Kreistages nur 1 Stimme.

Wen darf ich wählen?

Für jede Partei gibt es eine Liste mit den wählbaren Vertreterinnen und Vertretern (Wahlvorschläge). Für eine Vertreterin oder einen Vertreter darf aber nur eine Stimme abgegeben werden. Ein „Häufeln“ mehrerer Stimmen auf nur eine Vertreterin oder nur einen Vertreter ist nicht zulässig. Es ist jedoch erlaubt, die möglichen 7 Stimmen auf mehrere Vertreterinnen oder Vertreter einer Liste oder auch verschiedener Listen (Wahlvorschläge) zu verteilen.

Wer ist gewählt?

Die 7 Personen, die die meisten Stimmen erhalten haben, sind direkt als Vertreterinnen und Vertreter der neuen Gemeindevertretung gewählt. Die restlichen 6 Sitze werden nach den Listen der Parteien, denen die Vertreterinnen oder Vertreter angehören, verteilt.

Jede Stimme zählt – Nutze Dein demokratisches Recht und gehe am 14.05.2023 zur Wahl!

Auf der Internetseite des Landes erhältst Du weitere ausführliche Informationen zur Kommunalwahl in Schleswig-Holstein.

„Was gibt es zur Hauptstraße…?“

Zu den Unebenheiten

Schon kurz nach Fertigstellung der letzten Asphaltschicht im April 2022 tauchten diverse Fragen zur Ebenheit der Fahrbahn auf. Diese waren beim ersten Befahren, insbesondere in Richtung Bargteheide, deutlich spürbar.

Es mag seltsam erscheinen, jedoch ist ein Teil der Unebenheiten geplant. Warum? In Teilen ist das Gefälle am Fahrbahnrand zu gering, so dass eine ordnungsgemäße Entwässerung nicht gewährleistet wäre. Das erforderliche Mindestgefälle beträgt 0,5%. Auf einer Länge von ~400 m beträgt es hingegen weniger als 0,3%. Deswegen wurde in der Hauptstraße eine wechselnde Neigung in Querrichtung geplant. An den Straßenabläufen entstehen so jeweils Tiefpunkte und am Rand ein Gefälle von > 0,5%. Hierdurch entsteht die etwas ungewöhnliche Pendelbewegung.     

Andere Unebenheiten wurden zur Abnahme der Straßenbauarbeiten am 09.06.2022 messtechnisch erfasst. Das Ergebnis wurde nach geltenden Vorschriften und Richtlinien ausgewertet und Unebenheiten als Mangel im Abnahmeprotokoll festgehalten. Die Ergebnisse waren mit wenigen Ausnahmen innerhalb einer zulässigen Toleranz, so dass die Abnahme erfolgen konnte.

Nur zur Info: Eine Abweichung von 4 mm auf einer Länge von 4 m gilt nicht als Mangel.

Um das Verfahren der Mangelbeseitigung zu klären, wurden die Bereiche mit Unebenheiten nochmals überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass alle Unebenheiten innerhalb der zulässigen Toleranz liegen und eine sogenannte Abzugsregelung angewendet werden kann. Nach einem in den Richtlinien festgelegten Verfahren wird ein Geldbetrag ermittelt, der von der Rechnung abgezogen wird. Da die Fahrbahnfläche in der Baulast / Zuständigkeit des Kreises liegt, hat auch der Kreis diese Entscheidungen getroffen.

Zur Halt(e)verbotszone

Bereits während der Planungsphase wurden einige Forderungen zu verkehrsberuhigenden Maßnahmen laut.

Ein probates Mittel ist es das Parken auf der Fahrbahn in geregelten Bereichen zuzulassen.

Zur Regulierung des Durchgangsverkehrs und chaotische Situationen wie zum Teil im Tremsbütteler Weg in Bargteheide zu vermeiden, ist es möglich Halteverbotszonen einzurichten. In diesen darf dann nur innerhalb markierter Flächen geparkt werden. Wir kennen es bereits aus der Lasbeker Straße und der Twiete.

Die Gemeindevertretung beschloss einstimmig am 02.12.2021 Antrag auf Verlängerung der Haltverbotszone bis Lehmkuhlenweg einschließlich der markierten Flächen zu stellen.

Zusätzlich sollte beantragt werden den Gehweg von der Beektwiete bis zum Ortsausgang mit dem VZ 239 „Gehweg“ und dem Zusatz „Radverkehr frei“ zu beschildern. Weiterhin sollte beantragt werden den Einmündungsbereich Lehmkuhlenweg und im Bushaltestellebereich Wiesenweg mit dem VZ 136 „Vorsicht, Kinder“ zu beschildern.

Wir werden darauf hinwirken, dass die beschlossenen Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden, um die Maßnahme Hauptstraße auch in diesem Punkt abschließen zu können.

Zur Oberflächenentwässerung und dem Regenwasserrückhaltebecken

Im Zuge des Straßenbaus wurde ein neuer Regenwasserkanal als Teil der Oberflächenentwässerungsanlagen hergestellt. Dieser ist bemessen für das Oberflächen- / Niederschlagswasser, das von den Grundstücken und den Straßenflächen abfließt. Die Arbeiten wurden im April/ Mai 202 abgeschlossen, die Abnahme erfolgte und die Mangelbeseitigung ist abgeschlossen.

Vom Lehmkuhlenweg bis zur Beektwiete fließt das Wasser in das Regenwasserrückhaltebecken Beektwiete. Für das Wasser von der Beektwiete bis zum Parkplatz am Gemeindeszentrum musste vor Einleitung in die Grootbek ein neues Regenwasserrückhaltebecken geplant werden.

Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen mit der unteren Wasserbehörde und der unteren Naturschutzbehörde konnten im Oktober 2021 die erforderlichen Anträge zur Genehmigung gestellt werden. Ein Ergebnis dieser Abstimmungen war, dass zusätzlich der Graben vom Damm bis zur Grootbek naturnah umgebaut werden muss.

Ende Mai 2022 wurden alle Genehmigungen mit einigen Auflagen erteilt. U. A. gab es die Auflage vom Naturschutz, dass die Umsetzung der Maßnahme auf den Zeitraum vom 01.11 bis 28.02. beschränkt ist.

Durch entscheidende Mitwirkung von Mitgliedern der KWG-Fraktion wurde erreicht, dass die weiteren Vorbereitungen der Maßnahme, insbesondere die Ausschreibung der Arbeiten, vorangetrieben wurden, um in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 04.10.2022 die Beauftragung der Arbeiten beschließen zu können.

Die Bauarbeiten werden somit in den Wintermonaten 2022/23 erfolgen.

Zum Schluss noch ein Hinweis an alle Eigentümer und Eigentümerinnen einleitender Grundstücke:

Weil das Regenwasserrückhaltebecken nicht zusammen mit dem Straßenbau ausgeführt werden konnte, ist der Abfluss der neuen Regenwasserkanalisation in die Grootbek noch gedrosselt. In diesem Fall fließt das anfallende Regenwasser nur über eine provisorische Leitung mit 300 mm Durchmesser (DN300) über das Gewässer in die Grootbek. Gem. den derzeit geltenden Vorschriften und Regeln ist das System für Regenereignisse mit einer Jährlichkeit von 5 Jahren ausgelegt. Insofern ist es weiterhin wichtig, dass alle Grundstückseigentümer ihre Grundstücksentwässerungsanlagen in Ordnung halten und insbesondere Rückstausicherungen einbauen. Nur hierdurch können Schäden bei zukünftigen Starkregenereignissen reduziert werden.

Ausschnitt Regenwasserrückhaltebecken (Stand Genehmigungsantrag Okt.2021)
Ausschnitt naturnaher Umbau Gewässerumbau (Stand Genehmigungsantrag Okt. 2021)